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Orhan Pamuk
Istanbul
Erinnerungen an eine Stadt

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Orhan Pamuk, der 2006 den Nobelpreis für Literatur erhielt, ergründet in Istanbul die Geheimnisse seiner eigenen Familie und führt uns an die verlorenen Paradiese der sagenhaften Stadt. Er beschreibt die verwunschenen Villen und verwilderten Gärten, die Wasserstraßen des Bosporus und des Goldenen Horns und die melancholischen Gassen der Altstadt. "Istanbul" ist ein Porträt der legendären Stadt an der Schnittstelle zwischen Ost und West und zugleich ein Selbstbildnis des Schriftstellers als junger Mann.

Der Autor
Orhan Pamuk, 1952 in Istanbul geboren, studierte Architektur und Journalismus und lebte mehrere Jahre in New York. Für seine Romane erhielt er 1990 den "Independent Foreign Fiction Award", 1991 den "Prix de la découverte européene", 2005 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und 2006 den Nobelpreis für Literatur. Der in seiner Heimat umstrittene Autor ist der erste türkische Schriftsteller, der die renommierte Auszeichnung erhält. Das Nobelpreiskomittee lobte seine Vermittlerrolle zwischen Orient und Okzident. 2006 erhielt Orhan Pamuk die Ehrendoktorwürde der Freien Universität Berlin. Der Schriftsteller lebt in Istanbul.

Pressestimmen


"Nun wird man an Orhan Pamuks Büchern kaum noch vorbeikommen: Am 10. Dez. 2006 konnte er in Stockholm nämlich den Literatur-Nobelpreis in Empfang nehmen. Sein jüngstes Werk "Istanbul. Erinnerungen an eine Stadt" verrät uns einiges über seinen Urheber, denn der schildert darin Kindheit und Jugend in einer Großstadt zwischen Orient und Okzident; in einer Metropole, die ganz offensichtlich seit dem Ende des Osmanischen Reichs vom Niedergang gezeichnet ist. Die Stärke dieser 432 Seiten liegt in der Beschreibung der Stadt, seiner Bewohner, seiner kleinen Gassen, den Anekdoten und Begegnungen am Rande, wie sie Pamuk, der ursprünglich Maler werden wollte, bis zu seinem Erwachsenwerden Mitte der 1970er Jahre erlebt hat - immer begleitet von einem Gefühl des Verfalls, schon äußerlich sichtbar durch die Präsenz heruntergekommener, ehemals prächtiger Gebäude. Die zunehmende Verwestlichung Istanbuls scheint allmählich zum Identitätsverlust zu führen. Im gesamten Buch findet sich der Leser in einer Atmosphäre wieder, die der Autor als "hüzün" bezeichnet und sich nur unzulänglich mit Worten wie etwa Schwermut ins Deutsche übersetzen lässt. Nicht eine Melancholie des Individuums ist gemeint, es handelt sich eher um eine Art kollektiven Weltschmerz - ähnlich wie seinerzeit beim Untergang der Donaumonarchie. Plastischer wird das großartige Porträt des alten Istanbul noch durch zahlreiche Schwarzweißfotos der Stadt aus den 50er Jahren, teils aus dem Fundus des Autors, zum großen Teil aus dem Archiv des Fotografen Ara Güler."
(abenteuer und reisen 3/2007)

Hanser Verlag, 2006, 432 S.
25,90 Euro
Hardcover, m. zahlr. Abb.
ISBN: 978-3-446-20826-1


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