Übersicht

Reiseziele
Europa
Italien
Assisi
Bozen
Florenz
Genua
Mailand
Neapel
Palermo
Rom
Venedig
Verona
Amalfitana
Basilicata
Elba
Gardasee
Kalabrien
Kampanien
Ligurien
Liparische
Inseln

Lombardei
Marken
Nordwesten
Po-Ebene
Sardinien
Sizilien
Südtirol
Toskana
Umbrien
Venetien

ReisePraxis




Übersicht - Reiseziele - Europa - Italien - Südtirol

Peter Mertz
Naturwandern in Südtirol

Bild zum zum Vergrößern anklicken!

Südtirol, das Land an Etsch und Eisack, gilt mit einer Gesamtfläche von 7400 km2 als eines der schönsten Wandergebiete Mitteleuropas. Mildes Klima, beständiges Wetter und blauer Himmel unter der fast schon mediterranen Sonne, dazu noch unverwechselbare Landschaftsformen, schroffe Gebirgszüge und sanfte Mittelgebirgsterrassen schaffen erwartungsvolle Voraussetzungen.

Dazu kommt ein vielfältiger Naturreichtum mit einer großen Fülle an Tier- und Pflanzenarten, da Südtirol noch zu den Zentralalpen vermittelt, aber bereits auch Anschluss an das Mittelmeergebiet hat. Im Norden grenzt es eng an die Höhen der Zentralalpen heran, während es nach Süden bereits in die Regionen des supramediterranen Klimas ausläuft. Dazwischen liegen einzigartige Berggebiete, unberührte Täler, alte Bergdörfer, Schlösser und Burgen. Die Tallandschaften und die Hänge tragen die Spuren der jahrhunderte langen Suche des Menschen nach Lebensraum und Ackerland. Feldterrassen, Steinmauern, geschwungene Wege oder Strauchhecken sind das untrügerische Zeichen dieses Einflusses.

Neben allen modernen touristischen Erscheinungen und Erschließungen regiert aber in weiten Teilen noch die einsame und raue Gebirgslandschaft: die Felstürme der weltbekannten Drei Zinnen im Osten, das weit in den Himmel aufragende, vergletscherte Ortlermassiv im Westen, die Marmolata als eisbedeckte Königin der Dolomiten im Süden oder die stille, noch wenig besuchte Bergwelt der Texelgruppe im Norden. Sextener Dolomiten, Rosengarten oder Schlern erstrahlen wie grauweiß glänzende Fixsterne inmitten des saftigen Grün der blumenerfüllten Bergwiesen.

Westlich der frostigen Brennerfurche mit der Hauptverkehrsader ragen die ruhigen Sarntaler Alpen auf und laufen nach Süden in die Rittner Hochebene aus. Hierher kamen die Bozner schon seit langer Zeit, um ihre Sommerfrische in der sanften Plateaulandschaft zu suchen. Weiter westlich, bei Meran und im Vinschgau, treffen wir auf mediterran und pannonisch geprägte Trockenhänge, die von Waalwegen und kunstvollen Höhenpfaden wie dem berühmten Tappeinerweg oder dem Meraner Höhenweg durchzogen werden. Im Obervinschgau steigt die Talfurche über den größten Schuttkegel der Ostalpen zum Reschensee auf und endet am Reschenpass, der nach dem Brenner das zweite "Eingangstor" nach Südtirol bildet.

Der Autor
Peter Mertz, geboren 1960, ist Biologe, Fotograf und Buchautor. Seine große Liebe gilt seiner Heimat Tirol und ihren einzigartigen Naturschönheiten.

Edition Löwenzahn, 2005, 250 S.
19,00 Euro
Broschiert
ISBN: 978-3-7066-2365-0


Titel gebraucht, antiquarisch & neu kaufen bei:

Angebot suchen und bestellen bei booklooker

Angebot suchen und bestellen bei medimops