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Peter Haber, Julia Kaldori
Jüdisches Budapest
Ein Stadtführer - deutsch/englisch |
Budapests jüdische Vergangenheit und Gegenwart
Die Burg Zions leuchtet weit am Ufer der Donau« schwärmten die ungarischen Juden Ende des 19. Jahrhunderts von Budapest. Tatsächlich ist die ungarische Hauptstadt stark geprägt von seiner jüdischen Geschichte. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war fast ein Viertel der Bevölkerung Budapests jüdisch. In allen Teilen der Stadt hat die jüdische Kultur ihre Spuren hinterlassen: Im Zentrum von Pest, in Erzsébetváros, dort wo sich während der Shoah das Ghetto befand, steht eine der größten Synagogen der Welt. Gleich neben der Synagoge befand sich das Geburtshaus Theodor Herzls, der vor über hundert Jahren den politischen Zionismus begründet hatte. Heute ist dort das Jüdische Museum. In Buda, auf der anderen Seite der Donau, sind die Reste der mittelalterlichen Siedlung zu besichtigen.
Dieser Städteführer erzählt von der wechselvollen Geschichte der Budapester Juden, von ihren Hoffnungen in der Zeit der österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie und der Shoah, als alleine in Ungarn rund 600.000 Jüdinnen und Juden ermordet wurden. Es bietet neben historischen Informationen aber auch viele aktuelle Hinweise auf das seit einigen Jahren wieder pulsierende jüdische Leben in der ungarischen Metropole.
Und es gibt viel zu entdecken in Budapest: Koschere Restaurants, Antiquariate mit großen Judaica-Sammlungen, ein jüdisches Kulturzentrum und natürlich zahlreiche architektonische Sehenswürdigkeiten der "Burg Zions am Ufer der Donau".
Die Autorin
Julia Kaldori, geboren in Budapest, lebt in Wien, Studium der Ethnologie und Publizistik. Redaktion der Reihe jüdische Städteführer Europas im Mandelbaum Verlag
Der Autor
Peter Haber, geboren in Basel, Historiker und Journalist.
Mandelbaum Verlag, 2004, 272 S.
17,80 Euro
Broschiert
ISBN: 978-3-85476-111-2
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