Übersicht

Reiseziele
Europa
Griechenland
Athen
Ägäis
Attika
Chalkidiki
Dodekanes
Epirus
Euböa
Ionische Inseln
Kreta
Kykladen
Makedonien
Peleponnes
Rhodos
Saronischer
Golf

Sporaden
Thessalien
Thrakien
Zentralgr.

ReisePraxis




Übersicht - Reiseziele - Europa - Griechenland - Athen

René Goscinny, Wolf Frass (Spr.), Peter Heinrich (Spr.), Douglas Welbat (Spr.), Albert Uderzo (ill.)
Asterix bei den olympischen Spielen
Comic

Bild zum zum Vergrößern anklicken!

Beim Poseidon! Es ist nicht einfach mit diesen Griechen.

Also, die Frauen sind echt klasse. Biegsame schmale Taillen, über die glänzend die schwarzen Mähnen wallen. Andererseits gilt: Et nunc reges, intelligite erudimini qui judicatis terram - so seid nun verständig, ihr Könige, lasst euch warnen, ihr Richter auf Erden. Denn der Grieche als solcher ist korrupt, frustriert, würde viel lieber dekadente Wildschwein-Orgien feiern und Walros, der Koloss von Rhodos, war im wirklichen Leben ein debiler Zahnloser. Die schöne weiße Marmor-Welt hatte Risse, und was für welche! Und hätte es "Asterix bei den Olympischen Spielen" nicht gegeben, wären uns diese wichtigen Informationen vorenthalten geblieben. Die Gallier, vom olympischen Fieber angesteckt, setzen sich mit Mann und Wildschwein in Bewegung, um Asterix zum Sieg zu führen. Man einigte sich auf "fair means", der Zaubertrank blieb im Sack. So wurde der Kampf gegen geschmeidige Spartaner und adlernäsige Thermoplyen ein harter.

Verstaubt ist der 1968 erschienene Band keineswegs. Nicht umsonst ist der pfiffige Gallier Lieblingskind aller Studienräte. Asterix liefert nicht nur Fun, sondern Fakten. Alles stimmt! Und was müssen wir da lesen: Die Römer waren schon vor 2.000 Jahren gedopt. Manche Dinge ändern sich halt nie.

Der Autor
René Goscinny, 1926 in Paris in eine jüdische Familie geboren, emigrierte 1928 nach Argentinien, wo er bis 1945 aufwächst. Anfangs versuchte er sich als Zeichner, später verlegte er sich auf das Texten und Entwerfen von Comics. Erste große Erfolge verzeichnete Goscinny seit 1955 mit der Comicserie um den Westernhelden "Lucky Luke" und mit den Kinderbüchern "Der kleine Nick". Zusammen mit Albert Uderzo gründete er 1959 das Comicmagazin "Pilote", das er bis 1974 als Herausgeber und Chefredakteur leitete. In der ersten Ausgabe erschien eine Geschichte um den Gallier-Helden Asterix. Seine "Asterix"- und "Lucky Luke"-Alben wurden weltweit inzwischen über eine halbe Milliarden Mal verkauft. Eine Verfilmung von "Der kleine Nick" kommt 2009 in die Kinos. René Goscinny starb 1977 in Paris.

Der Sprecher
Douglas Welbat, geboren 1957 in Berlin, absolvierte von 1975 bis 1978 ein Schauspielstudium bei Prof. Karl Paryla in Wien, München und Hamburg. Danach war er am Thalia Theater, Theater im Zimmer, Ernst-Deutsch Theater in Hamburg und am Stadttheater Hildesheim sowie am Theater am Goetheplatz in Bremen engagiert. Außerdem wirkte er in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen mit: u.a. in "Großstadtrevier", "Heimatgeschichten", "Alarm für Cobra 11", "Schwarzwaldklinik" und "Bella Block". 1981 verfasste er zusammen mit seiner Frau Katja Brügger und Bertram von Boxberg die Drehbücher der Dan Shocker-Romanserien "Larry Brent" und "Macabros". Diese wurden unter der Regie von Heikedine Körting mit großem Erfolg zu Hörspielen umgesetzt. Bekannt wurde Welbat auch als Sprecher des Krümelmonsters in der Sesamstraße, dem dreißig Jahre zuvor sein Vater Alexander die Stimme geliehen hatte. Außerdem ist Welbat als Synchron- und Hörbuchsprecher tätig. Er lieh seine Stimme u.a. William Hurt, Richard Karn und Rolf Lassgård (Wallander-Verfilmungen).

Der Sprecher
Wolf Frass, geboren 1948 in Wien, erlernte das Schauspielhandwerk an der Folkwang Hochschule in Essen. Er hat sich vor allem durch sein Engagement am Ernst-Deutsch-Theater in Hamburg sowie sein Mitwirken in mehreren TV-Produktionen, wie z.B. "Großstadtrevier" und "Tatort", einen Namen gemacht. Darüber hinaus arbeitet er als Synchronsprecher; seine markante Stimme ist aber auch in zahlreichen Hörbüchern und Hörspielen zu hören.

Der Illustrator
1927 geboren, wurde 1941 Hilfszeichner in einem Pariser Verlag. 1945 half er zum ersten Mal bei der Herstellung eines Trickfilms, ein Jahr später zeichnete er seine ersten Comic-strips, wurde Drehbuchverfasser und machte bald auchin sich abgeschlossene Zeichenserien. In dieser Zeit entstanden u.a. "Belloy, Ritter ohne Rüstung" (für die Zeitschrift OK) und "Verbrechen lohnt sich nicht" (für die Zeitung France-Soir). Uderzo wurde Mitarbeiter einer belgischen Agentur in Paris, wo er 1951 Jean-Michel Charlier und Rene Goscinny kennenlernte. Mit Charlier machte Uderzo "Belloy", "Tanguy" und "Laverdure" und mit Goscinny entstanden zunächst u.a. "Pitt Pistol" und "Der unglaubliche Korsar", dann folgten "Luc Junior" (für La Libre Belgique), "Benjamin und Benjamine" (für "Top Magazin") und "Umpah-Pah" (für "Tintin"). 1959 gründeten Uderzo und Goscinny ihre eigene Zeitschrift, die sich "Pilot" nannte. Als Krönung entstand dann "Asterix der Gallier".

Egmont Ehapa Verlag, 2007, 48 S.
10,00 Euro
Hardcover
ISBN: 978-3-7704-0012-6


Titel gebraucht, antiquarisch & neu kaufen bei:

Angebot suchen und bestellen bei booklooker

Angebot suchen und bestellen bei medimops