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Bernhard Setzwein
München
Spaziergänge durch die Geschichte einer Stadt |
11 Spaziergängen durch das "Isar-Athen"
"Im übrigen lebte die Stadt sich selber, ein lautes, ungeniertes Leben im Fleisch und im Gemüt." Lion Feuchtwanger
München - eine Stadt voller Geschichte und Geschichten, erzählt von Autoren, die dieser Ort von jeher anzog.
München zog sie alle an, ob sie nun Jakob Balde oder Thomas Mann, Rainer Maria Rilke oder Friedrich Hebbel hießen. Bei 11 Spaziergängen durch die Stadt (und drei Exkursionen ins Umland) zitiert Bernhard Setzwein, selbst ein ausgewiesener München-Romancier, Autoren wie Oskar Maria Graf, Lion Feuchtwanger, Herbert Rosendorfer oder Carl Amery herbei, um das Bild der "heimlichen Hauptstadt" lebendig werden zu lassen. Sie erzählen von der guten alten, immer etwas bierseligen Wittelsbacherzeit, von den wilden Jahren der Schwabinger Boheme, vom tragischen Kapitel der Münchner Novemberrevolution sowie der dunklen Epoche, als München Hauptstadt der braunen Bewegung war. Nicht zu kurz kommt auch der typisch münchnerische Charakter, etwa bei Gerhard Polt oder Karl Valentin. Und dass die Olympiastadt von 1972 und heutige Lifestyle-Metropole als zweitgrößte Verlagsstadt der Welt immer noch literarisch quicklebendig ist, beweist die jüngere Autorengeneration etwa mit Helmut Krausser und Andreas Neumeister.
Der Autor
Bernhard Setzwein, geboren 1960 in München, lebt in Waldmünchen an der bayerisch-böhmischen Grenze. Verschiedene Auszeichnungen, zuletzt Bayerischer Staatsförderungspreis für Literatur (1998). Mehrere Lyrikbände (u.a. OberländerEckeDaiser, 1993), Erzählungen (u.a. Brandwunden, 1981), ein Roman (Wurzelwerk, 1984), zwei Theaterstücke (zuletzt 1998 Watten, Wagner, Wichs), neuere Romane: Das Buch der sieben Gerechten. Roman (1999); Nicht kalt genug. Roman (2000)
Klett Cotta Verlag, 2001, 208 S.
19,00 Euro
Hardcover
ISBN: 978-3-608-94190-6
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