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Übersicht - Reiseziele - Europa - Schweiz - Berner Oberland, Mittelland, Jura

Silvia Fantacci, Ueli Hintermeister
Rother Wanderführer
Schweizer Jura - Zwischen Zürich, Basel und Genfer See

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Die Schweiz gilt als gebirgiges Land. Gletscher, ewiger Schnee, schroffe Gipfel und saftiggrüne Alpweiden prägen gemeinhin die Vorstellung von der Schweiz. Dies ist jedoch nur ein Teil - genauer gesagt etwa ein Drittel - der Realität. Rund 20 % der Landesfläche gehören einem weitaus weniger bekannten Gebirge: dem Jura.

Seinen südlichen Anfang hat der Jura in der Nähe von Genf bei Chambéry in Frankreich, wo er sich beinahe den Alpen anschließt. Von dort entfernt sich das Gebirge immer weiter von den Alpen, schlägt einen weiten Bogen in Richtung Nordosten und endet schließlich im Großraum Zürich. Der einsam in der Landschaft stehende Höhenzug der Lägern zwischen Baden und Dielsdorf unweit von Zürich, gilt als östlichster Ausläufer des Jura. Das Juragebirge hat einen ganz anderen Charakter als die Alpen. Die Berge des Jura sind schmal, lang gezogen, maximal 1700 Meter hoch und zu einem beachtlichen Teil bewaldet: Die Kelten nannten den Jura "Jor", was Waldland bedeutet. Der Begriff wäre auch heute noch zutreffend; mit einem Waldanteil von rund 40 % ist der Jura eine der baumreichsten Regionen der Schweiz.

Als Wander- und Tourenregion liegt der Jura nur scheinbar im Schatten der mächtigen Alpengipfel. Denn der Jura wartet mit einer ganzen Reihe von charakteristischen und völlig eigenen Reizen auf, welche die Region zu einer idealen Umgebung für Entdeckungsreisen zu Fuß werden lassen: Schwindel erregende Tiefblicke sind auch von den oft felsbewehrten Bergrücken der Juraketten möglich, mindestens so spektakulär aber sind die Fernsichten über die Weite des Mittellandes bis zu den schneebedeckten Alpen und über die sanft gewellte, unendlich wirkende Hügellandschaft des Juras selber. Tief eingeschnittene Schluchten bieten Wanderungen durch eine feuchte, märchenhafte, wilde Welt. In die gewellte Landschaft eingebettete Weiden mit mächtigen, alten Einzelbäumen erinnern an eine natürliche Parklandschaft, in der Kühe und Pferde grasen! Idyllische Dörfer laden ein zum Verweilen und Genießen: die kulinarischen Traditionen mit Käse, Wurst, getrocknetem Fleisch und Wein aus der Region ergänzen jede Wanderung auf angenehmste Weise. An den Ufern der großen Seen am Südfuß des Jura wähnt man sich an manchen Tagen fast wie am Meer, hier erhält die Landschaft eine Weite, die befreiend ist und die "Wanderlust" so richtig weckt. Immer mehr Menschen entdecken den Jura als fantastische Wander- und Ausflugsregion, die von den großen Zentren Süddeutschlands und der Ostschweiz in nur wenigen Stunden erreichbar ist. Doch der Jura ist weit davon entfernt, überlaufen zu sein. Oft trifft man auf den Wanderungen kaum eine Seele. Nicht zuletzt ist der Jura eine Wanderregion mit langer Saison: der Schnee kommt in der Regel spät im Jahr und verschwindet früh im Frühling, wobei Wanderungen in den tiefer liegenden Regionen ohnehin fast immer möglich sind.

Das Buch stellt 50 Tageswanderungen vor, die von der Lägern im Osten bei Zürich bis ins Vallée de Joux im Westen reichen und dabei nebst dem französischsprachigen Teil des Juras auch die Berge des solothurnischen, Aargauer und des Basler Jura mit berücksichtigt. Vorschläge zur Kombination zweier Tagestouren zu einer Wochenendwanderung ergänzen das Buch in idealer Weise.

  • 50 Wanderkärtchen im Maßstab 1:50.000

  • eine Übersichtskarte


Bergverlag Rother, 2008, 144 S.
12,90 Euro
Broschiert, mit 60 Farbabbildungen
ISBN: 978-3-7633-4157-3


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