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Gerhard Ammerer
Das Tomaselli und die Salzburger Kaffeehaustradition seit 1700
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Nur 15 Jahre später als in Wien kam es in der Stadt Salzburg nach der gewerberechtlichen Verleihung vom 31. März 1700 zur Eröffnung des ersten Kaffeehauses, das bis heute existiert. Bis auf eine Zäsur in den Jahren 1945 bis 1950, in denen das Café durch die amerikanische Besatzungsmacht enteignet wurde, war es ununterbrochen in Betrieb. Eine vergleichbar lange, durch Quellen nahtlos zu belegende Betriebskontinuität lässt sich nirgendwo sonst nachweisen, auch nicht in der sprichwörtlichen Kaffeehaus-Metropole Wien.
In diesem Band wird die über 300-jährige Geschichte des "Café Tomaselli" und seiner Vorgänger als kulturelle Institution erzählt. Darüber hinaus bietet eine reichhaltige, durchgehend farbige Bebilderung sowie eine Auswahl an literarischen und publizistischen Zitaten über das Kaffeehaus und seine Besucher eine informative und unterhaltsame Lektüre.
Der Autor
Gerhard Ammerer, geb. 1956 in Salzburg, 1975–1981 Studium der Geschichte und Germanistik an den Universitäten Innsbruck und Salzburg, 1981–1985 Vertragsassistent am Institut für Geschichte der Universität Salzburg sowie Dissertations- und Jusstudium; 1985 Promotion zum Dr. jur. et Dr. phil., 1985 Univ.-Ass., 1996 Ass.-Prof., 2000 Habilitation für das Fach Österreichische Geschichte, 2001 Ernennung zum ao. Universitätsprofessor.
Zahlreiche Publikationen, u.a. Heimat Straße. Vaganten im Österreich des Ancién Regime (2003); Die Säkularisation Salzburgs 1803. Voraussetzungen – Ereignisse – Folgen (2005, Hg. gem. mit Alfred St. Weiß); Salzburger Mozart-Lexikon (2005, Red. gem. mit Rudolph Angermüller).
Brandstätter Verlag, 2006, 240 S.
39,90 Euro
Hardcover, m. zahlr. meist farb. Abb.
ISBN: 978-3-902510-22-8
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