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Übersicht - Reiseziele - Südamerika - Chile

Bruce Chatwin
In Patagonien
Reise in ein fernes Land

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Patagonien - das malerisch schöne Land am Ende der Welt, das seit Anfang dieses Jahrhunderts politisch zwischen Chile und Argentinien aufgeteilt ist. Bruce Chatwin hat auf einer langen Reise dieses wilde Land erkundet. Seine Neugier und seine behutsame Art, auf die Einheimischen wie auf die Eingewanderten zuzugehen oder den Schicksalen Verschollener nachzuforschen, waren der Schlüssel zu den abenteuerlichsten Entdeckungen.

Der Autor
Bruce Chatwin, 1940 in Sheffield geboren, arbeitete als Journalist bei der "Sunday Times", dann als Leiter der Abteilung für Impressionismus bei Sotheby's. Ausgedehnte Reisen seit 1962 führten ihn nach Afghanistan, in die Sowjetunion, nach Osteuropa, Westafrika, Lateinamerika, Australien. Neben Reisebüchern, hat Chatwin Romane und Essays geschrieben. Bruce Chatwin starb 1989 in Nizza.
Bruce Chatwin (1940-1989) war Angestellter des Auktionshauses Sotheby’s, wo er innerhalb kürzester Zeit vom Portier zum Leiter der Impressionismus-Abteilung aufstieg. Ein Archäologiestudium in Edinburgh brach er ab. Als seine Sehkraft kurzzeitig nachließ, empfahl ihm nach eigenen Angaben ein Arzt, „weite Horizonte“ zu suchen, um seine Augen zu beruhigen. Chatwin hängte seinen Beruf als Kunstexperte an den Nagel und begab sich auf ausgedehnte Reisen nach Afrika, Asien, Südamerika und Australien. Von ihnen berichtete er in einer englischen Tageszeitung, gleichzeitig sammelte er Materialien für seine Bücher. 1977 debütierte er als Buchautor mit dem Bericht „In Patagonien“, der von seiner Reise nach Feuerland erzählt. Es folgten mit „Der Vizekönig von Ouidah“ (1980) und „Auf dem schwarzen Berg“ (1982) weitere Reiseberichte. Dank „Traumpfade“ errang Chatwin 1987 Weltruhm.
Schon während seines Studiums verfolgte Chatwin den Plan, eine Theorie des Nomadentums zu formulieren. Er war überzeugt, dass der Mensch im Laufe der Evolution mit dem aufrechten Gang einen Drang zur Wanderschaft entwickelt habe. In Folge des Sesshaftwerdens jedoch sei dieser unterdrückt worden. Diesen Prozess machte Chatwin für viele Zivilisationskrankheiten verantwortlich; nur der wandernde Mensch sei wirklich frei. Wissenschaftlich blieb ihm der Nachweis seiner These verwehrt, mit „Traumpfade“ jedoch gelang es ihm, sich literarisch dem Nomadentum einfühlsam anzunähern.

rororo, 2006, 266 S.
8,95 Euro
Taschenbuch, mit 14 Fotos und 1 Karte
ISBN: 978-3-499-12836-3


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